Standard Swing High und Swing Low
In Modul 1, Workshop 1 diskutieren wir das Thema Preiswendepunkte.
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den Märkten um eine offene Auktionsumgebung, die entwickelt wurde, um den Handel zu erleichtern. Marktteilnehmer wetten ständig gegeneinander, um den beizulegenden Zeitwert eines Finanzinstruments zu ermitteln. Dadurch entsteht Kauf- oder Verkaufsdruck, der anschließend den Preis des gehandelten Finanzinstruments verändert. Die kumulativen Entscheidungen dieser kollektiven Menschen bestimmen die Preisrichtung des Marktes.
Da die Marktteilnehmer über unterschiedliche Investitionsgrade, Risikotoleranzen und kurz- bis langfristige Ertragserwartungen und -stimmungen verfügen, weist die Preisbewegung ein wellenförmiges Muster auf, und jeder Wellenzyklus wiederholt sich über verschiedene Zeitrahmen hinweg, ähnlich wie bei fraktalen Mustern in der Natur gesehen.
Diese Massenpsychologie macht den Markt zu einer lebendigen emotionalen Einheit und seine Stimmung repräsentiert die kollektiven emotionalen Gefühle aller seiner Teilnehmer. Die Marktteilnehmer treten in die Gierphase ein, wenn der Preis steigt, und in die Angstphase, wenn der Preis fällt. Aufgrund mangelnder Ausbildung sind viele angehende Händler nicht darauf vorbereitet, die Phasenänderungen des Marktes an diesen Wendepunkten zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Die emotional-kognitiven Diskrepanzen summieren sich zum Problem!
Preiswendepunkte definieren fortgeschrittene Preisaktionen, Marktstruktur, Handelskonfigurationen mit hoher Wahrscheinlichkeit und die besten Preiseinstiegsbereiche, die alle in den kommenden Modulen ausführlich besprochen werden.
Swing High und Swing Low:
Wenn wir uns eine einzelne Preiswelle, auch SWING genannt, ansehen, besteht sie aus zwei Wendepunkten. Der steigende Preis erreicht seinen höchsten Stand bei einem PEAK, bevor er wieder nach unten geht. Der höchste Umkehrpunkt auf dem Chart wird als „Swing High“ definiert, das als SH abgekürzt wird.
Der sinkende Preis erreicht seinen Tiefststand bei einem Tiefststand, bevor er wieder steigt. Der niedrigste Umkehrpunkt auf dem Chart wird als „Swing Low“ definiert, der als SL abgekürzt wird.
Verwenden Sie diese drei einfachen Schritte, um ein Swing High schnell zu identifizieren:
- Finden Sie die Peak-Kerze.
Die Peak-Kerze ist die Kerze mit dem höchsten Hoch unter allen anderen Kerzen. Markieren Sie dann die Peak-Kerze als Null. - Markieren Sie die beiden Kerzen vor der Nullkerze als -2 und -1.
Und nach der Nullkerze entsprechend +1 und +2. - Wenn das „Hoch“ dieser vier Kerzen nacheinander niedriger ist als das Hoch der Null-Peak-Kerze, haben Sie ein Standard-Swing-Hoch (SH) identifiziert.
Verwenden Sie diese drei einfachen Schritte, um ein Swing-Tief schnell zu identifizieren:
- Finden Sie die TROUGH-Kerze.
Die TROUGH-Kerze ist diejenige, die unter allen anderen Kerzen das niedrigste Tief aufweist. Markieren Sie dann die TROUGH-Kerze als Null. - Markieren Sie die 2 Kerzen vor der Nullkerze als -1 und -2.
Und nach der Nullkerze entsprechend +1 und +2. - . Wenn das „Tief“ dieser vier Kerzen nacheinander höher ist als das Tief der Null-Tief-Kerze, haben Sie ein Standard-Swing-Tief identifiziert.
